Die zerklüfteten Kauflächen der Seitenzähne sind besonders kariesgefährdet. In ihren Rillen und Vertiefungen, den so genannten Fissuren, sammeln sich gerne Beläge und Bakterien, weil sie hier im Warmen gut leben können. Eine Versiegelung der Fissuren kann das Eindringen der Bakterien und damit die Kariesanfälligkeit für viele Jahre erheblich vermindern.
Die Kaufläche unserr Zähne ist uneben, was die Zerkleinerung der Nahrung erleichtert. Dieses Relief aus Grübchen und Höckern wird Fissuren genannt.
Die Zahnbürste putzt zwar gut über die normalen Höcker und breite Vertiefungen, doch tiefe Fissuren und Grübchen sind schwierig zu reinigen. Selbst bei guter Mundhygiene kann es vorkommen, dass Speisereste und kariesfördernde Bakterien in den Zahnvertiefungen bleiben.
Besonders bei Kindern sind diese Bereiche am häufigsten von Karies betroffen. Deshalb sollten stark zerklüftete Zähne auch möglichst frühzeitig versiegelt werden.
Was passiert bei einer Fissuren-Versiegelung?
Bei einer Versiegelung werden die Fissuren erst gründlich gereinigt und dann mit einem s
peziellen Versiegelungskunststoff verschlossen. Das erleichtert einerseits die Reinigung der Kauflächen und verhindert andereseits das erneute Eindringen von Bakterien und die Entstehung von Fissurenkaries.
Nach der Fissuren-Versiegelung wird der Zahn fluoridiert. Die ganze Behandlung dauert zwischen 15 und 30 Minuten.
Für Kinder ist es manchmal unangenehm, den Mund solange aufzuhalten. Dann verteilt man die Behandlung auf mehrere Sitzungen.
Die Versiegelungen halten circa 5-8 Jahre. Einen ausreichenden
Schutz vor Karies bieten sie aber nur, solange sie intakt sind. Es kann vorkommen, dass Versiegelungen ganz oder teilweise abplatzen.
Beschädigte Fissuren-Versiegelungen können wir einfach reparieren.
Interessieren Sie sich für eine Fissuren-Versiegelung? Dann freuen wir uns, wenn Sie mit unserer
Zahnarztpraxis Schwabing bald Kontakt aufnehmen.