Zahnärztliche Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die im Kieferknochen fest verankert werden.
Anders als die meisten Denken, handelt es sich bei Implantate nicht um den künstlichen Zahn an sich, sondern (nur) um die künstliche Zahnwurzel. Sie wird im Kieferknochen verankert. Darauf wird die Krone, also der künstliche Zahn, befestigt.
Behandlung mit Implantaten in München
Vorteil von Implantaten
Implantate kommen den natürlichen Zähnen am nächsten. Sie sind fest verankert und sorgen so wie ein "normales" Kau-Gefühl. Auch optisch sehen Implantate aus, wie echte Zähne. Von daher entscheiden sich immer mehr Patienten für Implantate, auch wenn
die Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen werden.
Nachteile von Implantaten
Implantate sind immer dann geeignet, wenn noch genügend Knochenmasse vorhanden ist. Sobald der Kiefer keine eigenen Zähne mehr trägt, bildet er sich zurück. Daher empfehlen wir bei Zahnverlust recht bald über eine Versorgung mit Implantaten nachzudenken. Hat sich der Kiefer bereits zurückgebildet und ist zu wenig Knochenmasse vorhanden, können wir hier in unserer
Zahnarztpraxis hier in München durch einen K
ochenaufbau die Knochenmasse erhöhen, um so die Voraussetzung für Implantate zu schaffen.
Dieser
Aufbau der Knochenmasse ist teilweise aufwändig und langwierig und erhöht die sowieso schon hohen Kosten für Implantate zusätzlich.
So werden bei uns in Schwabing Implantate eingesetzt.
Zunächst wird anhand von Modellen und einer Röntgenuntersuchung die spätere Lage und die Grösse der verwendeten Implantate bestimmt. In örtlicher Betäubung wird zunächst der Kieferknochen freigelegt. Vorsichtig wird dann das "Implantatbett" in den Knochen gefräst, dessen Form exakt der des Implantats entspricht. Das Implantat wird eingesetzt und die Schleimhaut vernäht. Während der Einheilungsphase, die meist zwischen 2 und 6 Monaten beträgt, wächst der Knochen dicht an die Implantatoberfläche heran. In dieser Zeit sollte es nicht belastet werden. Die Erfahrung mit modernen Implantatformen, die sofort belastet werden können, sind derzeit noch nicht ausreichend, um eine generelle Anwendung empfehlen zu können.
Nach der Einheilung wird das Implantat freigelegt und in ein vorgesehenes Gewinde wird der Implantatpfosten eingeschraubt, der dann den Zahnersatz trägt. Dies können sowohl
einzelne Kronen sein,
fest sitzende Brücken oder auch
herausnehmbarer Ersatz, der durch die Implantate einen sehr sicheren Halt bekommt.
Die Risiken einer Implantat-Behandlung
Die Risiken einer Implantation sind im Prinzip nicht grösser, als die jedes zahnärztlich-chirurgischen Eingriffs. Möglich sind Blutungen durch Verletzungen von Blutgefäßen. Das Risiko von Nervenverletzungen kann durch eine sorgfältige Planung des Eingriffs weitgehend reduziert werden, ist aber an bestimmten Stellen immer gegeben.
Infektionen des Implantatbetts kommen in seltenen Fällen vor und können zum Verlust des Implantats führen. Dann kann aber nach adäquater Wartezeit, 2-3 Monate, an dieser Stelle erneut implantiert werden.